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>> Sustainable Development Goals SDG – 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen

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SDG 17
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Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals (SDGs)französisch Objectifs de développement durable) sind politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen(UN), die der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen.[1] Die Ziele wurden in Anlehnung an den Entwicklungsprozess der Millenniums-Entwicklungsziele (MDGs) entworfen und traten am 1. Januar 2016 mit einer Laufzeit von 15 Jahren (bis 2030) in Kraft.[2] Im Unterschied zu den MDGs, die insbesondere Entwicklungsländern galten, gelten die SDGs für alle Staaten.
Der offizielle Titel lautet Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.[3][4] Als Synonym zu den SDGs wird auch Ziele für nachhaltige Entwicklungglobale Nachhaltigkeitsagenda2030-Agenda bzw. Agenda 2030Post-2015-Entwicklungsagenda und Weltzukunftsvertrag verwendet.[5][6][7][8] Als weiteres Synonym wird Globale Ziele der UNverwendet.[9][10][11]

Zielsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Rio+20-Konferenz im Jahr 2012 beschlossen die UN-Mitgliedsstaaten die Entwicklung der Ziele (SDGs, siehe Abschnitt unten). Obwohl noch keine konkreten Ziele ausformuliert oder beschlossen wurden, konnte man sich bereits auf Grundsätze einigen, aus denen die thematischen Prioritäten der Nachhaltigkeitsziele hervorgingen. Im Gegensatz zu den Millenniums-Entwicklungszielen, bei denen die soziale Entwicklungsdimension sehr stark im Vordergrund stand, sollten die SDGs das Thema Nachhaltigkeit wesentlich stärker betonen. Damit wurden neben sozialen auch ökonomische sowie insbesondere ökologische Aspekte mit in die Entwicklungsagenda aufgenommen.[1]

Zentrale Aspekte der Ziele sind das Voranbringen des Wirtschaftswachstums, die Reduzierung von Disparitäten im Lebensstandard, die Schaffung von Chancengleichheit sowie ein nachhaltiges Management von natürlichen Ressourcen, das den Erhalt von Ökosystemen gewährleistet und deren Resilienz stärkt.[12]

In der Ausgestaltung der Ziele wird die Bedeutung der Menschen, welche „das Zentrum einer nachhaltigen Entwicklung sind“, betont[13] Dabei ist vor allem die Wahrung von Menschenrechten ein wichtiger Aspekt.[14] Um die Menschen mit den Zielen besser ansprechen zu können, soll die Umsetzung der SDGs zudem eine starke regionale bzw. lokale Dimension bekommen. Dies soll vor allem ermöglichen, dass die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung in konkrete Tätigkeiten gewährleistet werden kann.[15]

Die Anzahl der Ziele für nachhaltige Entwicklung wurde limitiert, um u. a. auch deren Kommunikation zu erleichtern.[16] Die Themen für potenzielle Zielsetzungen, die im Ergebnisdokument des Rio+20-Gipfels aufgelistet sind, umfassen jedoch eine Reihe von Gebieten. Nachdem überwiegend amerikanische Stiftungen und Organisationen die Ziele auf wirtschaftliche und humanitäre Anliegen beschränken wollten, äußerte Antonio Guterres, der UN-Generalsekretärs in seiner Redevor den Vereinten Nationen am 1. Januar 2017: „Lasst uns darauf einigen, Frieden (Ziel 16) an den Anfang zu stellen“. Zuvor ergab eine Umfrage unter den Mitgliedsstaaten die folgenden zehn Themen, die als am wichtigsten für einen nachhaltigen Entwicklungsprozess empfunden wurden[17] (sortiert nach absteigender Priorität):

  • Frieden (neu an der Spitze der Liste nach der Rede von UN Generalsekretär Antonio Guterres vom 1. Januar 2017[18])
  • Ernährungssicherheit und nachhaltige Landwirtschaft
  • Wasser und Verbesserung der Hygiene
  • Energie
  • Bildung
  • Armutsbekämpfung
  • Gesundheit
  • Mittel zur Durchführung des SDG-Prozesses
  • Klimawandel
  • Umwelt/ Management natürlicher Ressourcen
  • Beschäftigung

Die Priorisierung von Ziel 16 − Frieden wird von den USA und von US-amerikanischen Stiftungen und Förderern der Nachhaltigkeitsziele, von der EU und der OECD bisher abgelehnt, während China, Indien und zahlreiche Entwicklungsländer das Ziel unterstützen, die bereits 2013 in der UN-Vollversammlung verlangt hatten, dass das Recht auf Frieden ein Menschenrecht werden soll. Die Ablehnung erfolgt in der Ignorierung und fehlenden Erwähnung von Ziel 16, z.  B. in einem Papier der OECD zur Agenda 2030.[19] Aus diesen Prioritäten und unter Einbezug von Beiträgen anderer Akteure erarbeitete die Offene Arbeitsgruppe (Open Working Group, OWG) Zielsetzungen für eine nachhaltige Entwicklung.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Juli 2014 hatte die OWG einen Vorschlag für die SDGs vorgelegt: Dieser umfasste 17 Oberziele, die durch 169 Unterziele erläutert und konkretisiert werden.[20] Am 4. Dezember 2014 hatte die Generalversammlung der Vereinten Nationen dem Vorschlag des Generalsekretärs zugestimmt, die Post 2015-Agenda auf diesem Vorschlag aufzubauen.[21]

Am 25. September 2015 wurden auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung 2015 am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York die 17 „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ von der Generalversammlung der Vereinten Nationenentsprechend verabschiedet.[5][22]

Formulierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Armut beenden – Armut in all ihren Formen und überall beenden[23]
  2. Ernährung sichern – den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern[24]
  3. Gesundes Leben für alle – ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern[25]
  4. Bildung für alle – inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern[26]
  5. Gleichstellung der Geschlechter – Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen[27]
  6. Wasser und Sanitärversorgung für alle – Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten[28]
  7. Nachhaltige und moderne Energie für alle – Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern[29]
  8. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle – dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern[30]
  9. Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige Industrialisierung – eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen[31]
  10. Ungleichheit verringern – Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern[32]
  11. Nachhaltige Städte und Siedlungen – Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten[33]
  12. Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen – nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen[34]
  13. Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen[35]
  14. Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen[36]
  15. Landökosysteme schützen – Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen[37]
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen[38]
  17. Umsetzungsmittel und globale Partnerschaft stärken – Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben füllen[39]

Zur Konkretisierung der 17 Ziele wurde ein Katalog von 169 Zielvorgaben verabschiedet, darunter unter anderem das Auslaufen der Subventionen für fossile Energien[40] und für Agrar-Exportsubventionen und aller Exportmaßnahmen mit gleicher Wirkung.[41] Die 169 Zielvorgaben lassen sich unterteilen in 107 inhaltliche Ziele, die für die SDGs 1–16 mit arabischen Ziffern gekennzeichnet sind und in 62 Umsetzungs-Maßnahmen (engl.: Means of Implementation) mit denen meist finanzielle oder institutionelle Strukturen beschrieben werden. Das 17. SDGs enthält ausschließlich Umsetzungs-Maßnahmen.[42]

Messung der SDG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur konkreten Messbarmachung wurde unter Beteiligung u. a. des Deutschen Statistischen Bundesamts ein Katalog von Indikatoren erarbeitet, der im März 2016 von der UN-Statistikkommission beschlossen wurde.[43][44][45]

Der bisher vom statistischen Amt der UN verfolgte Messansatz sieht vor, ausschließlich bereits vorhandene Daten der nationalen statistischen Ämter zu berücksichtigen. Eine im Jahr 2016 veröffentlichten Studie[46] für das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kritisiert diesen Ansatz, da die zur Messung der SDG überwiegend verwandten Indikatoren, stark vom Bruttosozialprodukt pro Einwohner abhingen – und deshalb immer die gleichen Länder an die Spitze setzten. Damit verbunden war eine Kritik an der Übergewichtung des Bruttosozialproduktes auch im Index der menschlichen Entwicklung der UN. Die Expertengruppe zur Messung der SDG, der Inter-agency and Expert Group on Sustainable Development Goals Indicators[47] (IAEG-SDGs) hat zu derartigen Fragen ein Treffen veranstaltet und die Stellungnahmen der Teilnehmer als Tabelle veröffentlicht[48].

Der Beschluss zur Entwicklung von SDGs im Kontext einer Post-2015-Agenda[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

Schaubild über die verschiedenen Meilensteine in den (Post-)MDG/SDG-Arbeitssträngen

Entwicklungsziele (MDGS und Post-MDG-Prozess)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Millennium-Gipfel der Vereinten Nationen in New York im Jahr 2000 wurden acht konkrete Entwicklungsziele (MDG) beschlossen, die bis zum Jahr 2015 erreicht werden sollen.[49] Damit Länder auch nach Ablauf des MDG-Zeitraumes weiterhin konkreten entwicklungspolitischen Leitlinien folgen, wurde auf dem MDG-Gipfel 2010 ein Post-2015-Prozess angestoßen. Dabei wurde der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon beauftragt, in seinem jährlichen Bericht zur Evaluation der Millenniums-Entwicklungsziele auch Vorschläge zu weiteren Schritten zur Verbesserung der Post-2015-Entwicklungsagenda der Vereinten Nationen einzubringen und so einen Denkprozess anzustoßen.[50] Durch die Gründung des UN Task Teams (UN TT) im Januar 2012 und dessen Beauftragung mit einem Bericht zur Post-2015-Agenda wurden die Bestrebungen weiter verschärft.[51] Dieser Bericht wurde im Juni 2012 unter dem Titel „Realizing the Future we want for all“ veröffentlicht.[52] Einen Monat später wurde eine weitere Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit dem Entwurf einer Post-MDG-Agenda befassen soll. Dieses so genannte Hochrangige Gremium (High-level Panel of Eminent Persons) ist aus bedeutenden Personen, wie etwa dem ehemaligen britischen Premierminister David Cameron, der zu einem der drei Co-Vorsitzenden ernannt wurde, oder dem ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler zusammengesetzt.[53][54] Die 27 Mitglieder dieses Gremiums erarbeiteten einen Bericht, der im Mai 2013 unter dem Namen „A New Global Partnership“[55]veröffentlicht wurde.[54] Durch dieses Dokument wurde die konzeptionelle Wegbereitung für eine spätere Zusammenlegung der verschiedenen Arbeitsstränge geschaffen.

Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG-Prozess)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parallel zur Entwicklung einer Post-2015-Agenda wurde im Juni 2012 durch die Rio+20 UN-Konferenz zu nachhaltiger Entwicklung ein weiterer Prozess angestoßen. Auf dem Gipfel wurde das Ergebnisdokument „The Future We Want“ erarbeitet, in dem sich die Mitgliedsstaaten der UN darauf einigten, Ziele für nachhaltige Entwicklung zu entwerfen, die nach dem Auslaufen der MDGS Ende 2015 verfolgt werden sollen.[1] Als einer der zentralen Schritte in diesem Dokument zur Entwicklung von SDGs ist der Antrag zur Gründung einer Offenen Arbeitsgruppe (OWG), die an der Konkretisierung und Ausformulierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung arbeiten soll.[56] Die Gründung wurde am 22. Januar 2013 durch die Entscheidung der Generalversammlung der Vereinten Nationen (decision 67/555[57]) vollzogen.[16]

Die OWG wurde durch die Rio+20-Einigungen beauftragt, einen Entwurf zur Weiterentwicklung und Konkretisierung der SDGs zu erstellen und diesen der Generalversammlung zum Ende ihrer 68. Sitzungsperiode im Herbst 2014, vorzulegen.[1] Dieser Bericht diente während der darauffolgenden einjährigen Sitzungsperiode der Generalversammlung der Vereinten Nationen (September 2014 bis September 2015) als Grundlage für die Verhandlungen zur Post-2015-Agenda.

Darüber hinaus wurde in der Rio+20-Erklärung ebenfalls festgelegt, dass die OWG über ihre Arbeitsweise und Methodik unmittelbar nach der Aufnahme ihrer Arbeit selbstständig entscheiden soll.[58] Dabei soll sie einen bestmöglichen Einbezug relevanter Akteure schaffen, um die Berücksichtigung einer Vielzahl von Perspektiven und Erfahrungen zu gewährleisten.[59] Damit nimmt die Arbeitsgruppe eine vermittelnde Rolle zwischen verschiedenen Akteuren wie der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft sowie anderen UN-Organen und der Generalversammlung der Vereinten Nationen ein. Inhaltliche Unterstützung erhält die OWG zudem aus dem Arbeitsstrang der UN zur Post-2015-Agenda selbst. So wurde ein technisches Unterstützungsteam (Technical Support Team, UN TST), das dem UN TT untergeordnet ist, gegründet.[16] Das UN TST legt der Arbeitsgruppe beispielsweise Informationspapiere (so genannte issues briefs) vor, die zu den verschiedenen Themen des Rio+20-Ergebnisdokuments verfasst wurden und neben einem Status-Quo Bericht auch Vorschläge und Ansätze in Bezug auf die Formulierung von Zielsetzungen und deren Konkretisierung beinhalten (vgl. bspw. Informationspapier zur Armutsbekämpfung).[60] Auch vom Generalsekretär, der in enger Rücksprache mit den einzelnen Regierungen steht, erhält die OWG Unterstützung bei ihrer Arbeit.[16]

Zusammenführung der Arbeitsstränge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Gründung der OWG wurde neben dem bereits laufenden Post-MDG-Prozess ein weiterer Arbeitsstrang, der sich mit einer Post-2015-Agenda beschäftigt, ins Leben gerufen. Die einzelnen Arbeitsstränge arbeiten inhaltlich unabhängig voneinander, werden aber durch ein Sekretariat und eine Koordinierungsgruppe (informal senior coordination group) betreut, die eine kohärente Arbeit zwischen den Strängen gewährleisten sollen.[61] Um eine einheitliche und übersichtliche Post-2015-Agenda zu entwickeln, wurden Überlegungen zu einer Zusammenlegung der Arbeitsstränge angestellt, die vor allem auf das Wirken des hochrangigen Gremiums zurückzuführen sind. Auf einer Sonderveranstaltung zur Konzeptualisierung einer Reihe von Zielen nachhaltiger Entwicklung, die einen Tag vor Beginn der 68. Generalversammlung der Vereinten Nationen im September 2013 stattfand, beschlossen die Teilnehmer, die verschiedenen Arbeitsstränge zusammenzuführen und somit in einen einzigen Strang konvergieren zu lassen.[62]

Umsetzung in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 169 globalen Zielvorgaben der 2030-Agenda müssen national umgesetzt werden.[5] Deutschland wollte mit gutem Beispiel vorangehen und hat im Rahmen des Hochrangigen Politischen Forums für Nachhaltige Entwicklung (HLPF, engl.: High-level Political Forum on Sustainable Development) am 19. Juli 2016 als eines der ersten Länder über die nationale Umsetzung der Agenda berichtet.[5][63] Das HLPF soll auf globaler Ebene eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Agenda spielen.[22] Von der Bundesregierung bereits beschlossen wurde ein Nationales Programm für nachhaltigen Konsum[7][64] und die Fortschreibung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess II), in das Ziele und Maßnahmen zur Umsetzung der SDGs aufgenommen werden sollten.[5]

Basis für die Umsetzung der SDGs in Deutschland ist die im Januar 2017 von der Bundesregierung verabschiedete Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie.[65]

Über das Portal 2030 Watch der Open Knowledge Foundation steht ein Monitoring-Instrumentarium zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele zur Verfügung. Das Portal wird u. a. vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.[66]

Bertelsmann-Stiftung und Sustainable Development Solutions Network (SDSN) schlagen einen SDG-Index vor, über den der Status von bislang 149 Ländern bei der Umsetzung der SDGs verglichen werden kann.

Vom Forum Umwelt und Entwicklung wurde im März 2016 das von 39 deutschen NGOs unterzeichnete Positionspapier Die Umsetzung der globalen 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung veröffentlicht, in dem Stellung genommen wird zur Umsetzung der SDGs in und durch Deutschland.[67]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • David Griggs et al: Policy: Sustainable development goals for people and planetNature 495, 2013, Seite 305–307 (doi:10.1038/495305a)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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