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>> Dreschflegel – Netzwerk für Biologisches Saatgut aus langjähriger Sortenentwicklung

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Über uns

Dreschflegel steht für:
Biologisches Saatgut aus langjähriger Sortenentwicklung
für Hausgarten und Selbstversorgung
und nachbaufähiges Gemüse, Kräuter, Blumen, Alte Kulturpflanzen…

Dreschflegel - Gesellschaftertreffen
Dreschflegel – Gesellschaftertreffen

Dreschflegel ist eine Gruppe von Menschen, die auf fünfzehn GärtnerInnenhöfen biologische Saatgutvermehrung und -züchtung betreibt. Seit 1990 hat sich Dreschflegel der Arbeit an alten Gemüsesorten und verschiedensten Kulturpflanzen verschrieben und mischt sich auf der politischen Ebene ein.


Biologisches Saatgut…

…ist die Grundlage für den biologischen Anbau im eigenen Garten.

Bio-Samen sind nach EG-Öko-Verordnung 834/2007 und nach den Richtlinien der Bio-Anbauverbände alle Samen, deren Mutterpflanzen nach biologischen Richtlinien angebaut wurden.

Wir haben unsere Sorten immer im langjährigen Anbau. Im Handel gibt es hingegen auch Saatgut aus einmaligem Nachbau auf einem Bioacker, während Züchtung und Vermehrung des Ausgangssaatgutes konventionell waren. In welchem Klimagebiet es gezüchtet oder vermehrt wurde oder ob es aus einem Gewächshaus stammt, spielt für die Bio-Anerkennung keine Rolle. Auch nicht, ob es sich um Hybrid-Sorten handelt.

Pflanzen sind lebendige Wesen, die sich an ihre Umgebung anpassen und die darauf reagieren, wie mit ihnen umgegangen wird. Deshalb geht unsere Arbeitsweise über die Anforderungen der EG-Öko-Verordnung hinaus.


Unsere Stärken

  • Auf den Dreschflegel-Höfen und in den Gärtnereien erfolgt eine Anpassung an die biologischen Anbaubedingungen in langjährig biologischer Sortenentwicklung. Eine Sorte bleibt in „ihrer“ Region;
  • das Saatgut kommt über unseren eigenen Versand direkt von den Höfen zu Ihnen;
  • unsere Züchtung und Vermehrung findet überwiegend im Freiland statt, und unsere Sorten sind nachbaufähig, sie können von jeder und jedem weitervermehrt werden;
  • Sortenauswahl und Sortenentwicklung finden dezentral an vielen Orten statt, damit eine Anpassung an die regionalen Bedingungen geschieht;
  • unsere Sortenwahl und Zuchtarbeit ist auf vielfältige Kultur-, Boden- und Klimabedingungen ausgerichtet;
  • wir arbeiten nach den Richtlinien der EG-Öko-Verordnung und sind darüber hinaus den Anbauverbänden Bioland, Demeter, Naturland, Gäa und Verbund Ökohöfe angeschlossen.

Unsere Sortenkriterien und Entwicklungsziele

  • robuste, krankheits- und schädlingstolerante Pflanzen
  • Anpassung an Klima- und Bodenbedingungen
  • guter Geschmack und schönes Aussehen
  • Beikrauttoleranz
  • gute Erschließung natürlicher Nährstoffquellen
  • sichere Erträge auch in ungünstigen Jahren
  • lange Ernteperiode statt industrieller, einmaliger Ernte
  • traditionelle Vielfalt wieder nutzbar machen

Pflanzenvielfalt entwickeln bedeutet für uns, sich vielen vernachlässigten Sorten und Arten zuzuwenden, sie zu erhalten und zu verbessern. Hierzu gehören alte Kulturpflanzen wie die Gelbe Bete, Erdkastanie, Linse und viele mehr. Selbstverständlich arbeiten wir auch mit neuen Züchtungen.

Vielfalt kann nur durch viele Menschen in vielen Gegenden entstehen!


Zusammenarbeit

Bei unserer Zusammenarbeit legen wir Wert auf weitgehende Unabhängigkeit der einzelnen Betriebe. Alle Arbeiten bis zur fertigen Tüte werden auf den Höfen durchgeführt. In der Gruppe werden nur Entscheidungen gefällt, die von allen getragen werden.


Politische Verantwortung

Die konventionelle Züchtung wird weltweit von multinationalen Konzernen gesteuert. Sie findet unter den fragwürdigen Bedingungen und Zielsetzungen des konventionellen Landbaus mit dem Einsatz von Mineraldüngern, Pestiziden und „modernen“ Biotechnologien statt. Die Vermehrung wird wegen der niedrigen Löhne und des günstigeren Klimas meist in Südeuropa, Afrika oder Amerika durchgeführt.

Anders als sogenannte samenfeste oder nachbaufähige Sorten können F1-Hybriden nicht bzw. nicht sortenecht weitervermehrt werden. Zusätzlich nehmen gentechnische Manipulation und Patentierung den Menschen die Verfügung über Saatgut aus den Händen. Die genannten Verfahren sind für eine lebendige, reichhaltige Ernährung unnötig und schädlich – sie dienen der Konzentration von Macht.

Bio-Züchtung und Selbstversorgung können ein starker Gegenpol dazu sein! Die meisten der von uns angebotenen Sorten sind für den Anbau im Freiland geeignet. Auf Gewächshaus- und Unterdachkulturen wird bei den Sortenbeschreibungen hingewiesen.

Die Samen werden auf unseren Höfen unter den entsprechenden Bedingungen vermehrt.


Biografie

Biografie – Dreschflegel 1990 – 2010 »»

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