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Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung in der Schule
Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist das themenübergreifende Schwerpunktthema der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und sie in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen.
Die gesundheitliche Aufklärung von Kindern und Jugendlichen ist in institutionelle und soziale Zusammenhänge eingebettet. Neben der Familie, dem Kindergarten, dem Jugendfreizeitbereich stellt die Schule als Lebens- und Lernraum ein zentrales Interventionsfeld für präventive Maßnahmen dar.
In der Schule können Heranwachsende aus allen sozialen Schichten über einen Zeitraum von 12 bis 13 Jahren erreicht werden. Zudem ist die Schule gemäß ihres Erziehungs- und Bildungsauftrages verpflichtet, an der Gesundheitserziehung mitzuwirken.
Die in den Schulen tätigen Lehrerinnen und Lehrer sind deshalb für die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine wichtige Zielgruppe. Sie wirken als Multiplikatoren, weil sie direkten Zugang zu den Kindern und Jugendlichen haben, und sie sind auf Grund ihrer Ausbildung und ihrer lehrplangemäßen Aufgaben in der Lage, gesundheitsrelevantes Wissen und Verhalten zu vermitteln und es in den Schulalltag zu integrieren.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelt seit mehr als 20 Jahren spezielle Medien für Lehrerinnen und Lehrer zur Gesundheitserziehung und -förderung in der Schule. Sie erscheinen in der Schriftenreihe „Gesundheit und Schule” . Seit einigen Jahren werden sie ergänzt um Medien für Eltern/Erziehungsberechtigte.
Weitere Informationen zu Zielen und Maßnahmen sind in der Konzeption „Schulische Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung“ zu finden.
Medien für Lehrerinnen und Lehrer
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung veröffentlicht Unterrichtsmaterialien zu Basisthemen der Gesundheitserziehung und -förderung für alle Schularten und Schulstufen. Dabei handelt es sich um Handreichungen, die von erfahrenen Didaktikern entwickelt und von Lehrkräften der entsprechenden Schularten erprobt wurden.
Alle Handreichungen enthalten Sachinformationen zur Thematik und baukastenartige Angebote zur Realisierung des Themas im Unterricht. Die einzelnen Unterrichtsbausteine sind didaktisch aufbereitet und „offen“ gestaltet, d. h. sie beinhalten Angebote, aus denen entsprechend der Klassen- und Schulsituation ausgewählt werden kann. Grundsätzlich eignen sich die Bausteine für den Fachunterricht sowie für die fächerübergreifende Vorgehensweise. Wo die Möglichkeit besteht, können sie auch im Projektunterricht eingesetzt werden.
Viele Medien wie Kopiervorlagen für Folien und Arbeitsblätter, Spiele, Fragebogen und Rätsel ergänzen das Angebot. Die überwiegende Zahl der Medien kann von den Schülerinnen und Schülern selbsttätig bearbeitet werden.
Schulen und interessierte Lehrkräfte können die Handreichungen bei der BZgA kostenlos beziehen.
Seit 2004 informiert ein Newsletter über die Neuerscheinungen. Er kann von Lehramtsstudierenden, Lehramtsanwärter/innen und allen Lehrkräften abonniert werden.
Eine ausführliche Medienübersicht ist unter der Bestell-Nr. 20 000 002 kostenlos erhältlich.
Kurzfassungen der Unterrichtmaterialien stehen auch im Internet zur Verfügung.
Chronische Erkrankungen
Ernährung und Bewegung
Fußball, Fitness, Ernährung
Unterrichtsmaterialien zur Ernährungserziehung in der Sek I
Medienkompetenz
Gut hinsehen und zuhören!
Anregung statt Aufregung – Neue Wege zur Förderung von Medienkompetenz in Familien
Suchtprävention
Fernsehen
Nichtrauchen
Rauchen
Arzneimittel
Naschen/Arzneimittel
Thema: Alkohol
Crystal Meth
Alkohol? Kenn dein Limit. – Medienpaket für den Unterricht.
Thema: Alkohol – Filme und Arbeitsmaterial für Schule und Jugendarbeit
Schule und Cannabis – Regeln, Maßnahmen, Frühintervention
Medien für Eltern
Maßnahmen zur Gesundheitserziehung und -förderung in der Schule werden besonders dann erfolgreich sein, wenn es gelingt, das Umfeld der Kinder und Jugendlichen, insbesondere die Familien, einzubeziehen. Die Familie beeinflusst das Kind in einem Alter, in dem sich seine Gewohnheiten herausbilden und festigen. Eine effektive schulische Gesundheitserziehung und -förderung muss folglich diese Einflüsse berücksichtigen und versuchen, die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten in die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung einzubeziehen. Seit einiger Zeit entwickelt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung deshalb Broschüren für Eltern. Diese sind auf die Inhalte der Unterrichtsmaterialien abgestimmt und können von Lehrerinnen und Lehrern auch in größeren Stückzahlen angefordert werden.
- Zu viel für die Ohren?
Vom schützenden Umgang mit Lärm
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Ein gemeinsames Thema von Elternhaus, Kindertagesstätte und Schule
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