Angebot einer einfachen und unkomplizierten Lebensphilosophie
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Die 10 Gebote der Gelassenheit, auch bekannt als Dekalog der Gelassenheit, werden Papst Johannes XXIII. (1881–1963) zugeschrieben und gelten als ein Angebot einer einfachen und unkomplizierten Lebensphilosophie.
Einzelne dieser Leitsätze hatte er schon in seinem Geistlichen Tagebuch formuliert, andere kamen später dazu. Auffällig ist, dass erst die letzte dieser Maximen Bezug auf Gott nimmt. Keine dieser Lebensregeln ist spezifisch christlich, was zur weiten Verbreitung beigetragen hat. Eine ähnliche Zusammenstellung von zwölf Lebensregeln geht auf die englische Schriftstellerin Sibyl Farish Partridge (1856–1917) zurück. Das von ihr verfasste Gebet Just for to-day (englisch Just for today „Nur für heute“) wurde bereits 1877 erstmals veröffentlicht.[1][2][3][4]
Auch beispielsweise Selbsthilfegruppen wie die Anonymen Alkoholiker, Narcotics Anonymous und Emotions Anonymous haben diese Leitsätze neben ihrer speziellen Abwandlung des Zwölf-Schritte-Programms in ihre Grundsätze aufgenommen.[5]
Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Leben
- 2. Sorgfalt
- 3. Glück
- 4. Realismus
- 5. Lesen
- 6. Handeln
- 7. Überwinden
- 8. Planen
- 9. Mut
- 10. Vertrauen
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johannes XXIII.: Für das Glück geschaffen: Die zehn Regeln der Gelassenheit. St. Benno, Leipzig 2006. ISBN 978-3746221199
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